Nachbericht zur Sitzung vom 27.06.2017

Die Perchtoldsdorfer Homepage war leider nicht Thema; jedoch wurde informiert, dass man vier, deutlich günstigere Angebote vorliegen habe. Fehlen nur noch Entscheidung und Umsetzung.

 

Der Tagesordnungspunkt betreffend die Mieten für Parteilokale wurde kurzfristig abgesetzt. - Gut so. Günstige Mieten (7 Cent pro Quadratmeter! In bester Lage in Perchtoldsdorf!) und somit eine zusätzliche Förderung brauchen Goßparteien wirklich nicht. In Österreich macht die staatliche Parteiförderung umgelegt auf den einzelnen Stimmbürger jährlich € 32,60 aus (2017: € 209 Mio). Detail am Rande: im Zuge seiner Prüfung entdeckte der Rechnungshof, dass ein Beschluss für ein Parteilokal nicht aufliegt. Der Prüfbericht selbst wird wahrscheinlich im Jänner 2018 fertig sein.

 

Perchtoldsdorf ist zu 23 % transparent – so lässt sich der Vorab-Bericht von Transparency International deuten, nachdem Perchtoldsdorf 23 von möglichen 100 Punkten erreicht. Konsequenzen aus dem Projekt gibt es keine, eine Fortführung auch nicht. Bürgermeister Schuster strebt immerhin die Erreichung von 50+ Punkten an – also einen halbtransparenten Zustand. Wir meinen: Da ist noch deutlich Luft nach oben drin (siehe zB Punkte 1 und 2 oben).

 

Die Firma Hofer plant das Grundstück in der Brunner Gasse 46 anzumieten und eine Filiale zu eröffnen. Die Parkplätze sollen den PerchtoldsdorferInnen zur Verfügung gestellt werden: außerhalb der Geschäftszeiten für den Zeitraum von 30 Minuten nach Betriebsschluss bis 02.00 Uhr morgens bzw. an Sonntagen und Feiertagen, an welchen kein Betrieb der Hofer-Filiale erfolgt, ab 09.00 Uhr vormittags bis 02.00 Uhr morgens des Folgetages, ausgenommen an Sonntagen und Feiertagen (nicht am 8. Dezember)

 

Wie schon berichtet, wird die Bahnbrücke Mühlgasse heuer nicht saniert; die geplanten Gelder sollen für andere Projekte im Bereich Straßenbau verwendet werden.

 

Außen pfui und innen teuer?- Das Kinderzentrum am Leonhardiberg wird teurer. Nach der notwendig gewordenen neuerlichen Ausschreibung sind die projektierten Kosten auf 2,3 Millionen Euro gestiegen (im Dezember 2016 lagen sie noch bei 1,8 Millionen Euro) - exklusive Außenanlagen mit geplanten € 235.000,--. Erklärungen: jetzt entdeckte Mängel (desolater Kanal) erfordern Sanierungsmaßnahmen, übliche Schwankungsbreite in Anboten usw. Bleibt zu hoffen (und zu beobachten), dass bis Fertigstellung hier nicht noch weiter geschwankt wird. Übrigens: Nicht besprochen und auch nicht vorgestellt wurde die derzeit angedachte (und im Ort bereits ohnehin heftig diskutierte) Fassadengestaltung aus Blech (siehe Bild; erinnert uns ein wenig an das Computer-Spiel „Tetris“). Dies ist insofern verwunderlich, liegt das Objekt doch in einer Schutzzone. Wir werden hier höllisch aufpassen und weiter berichten.

 

Wir bleiben für Sie dran!

 

Für Anregungen und Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bleiben Sie uns gewogen, bleiben Sie kritisch, nachdenklich, offen, informiert. Gemeinsam für ein liebens- und lebenswertes Perchtoldsdorf!